Sanierung Alberbrücke über die Elbe in Dresden - maschineller Gussasphalteinbau
Aufgrund des allgemein schlechten Bauzustandes wurde seit der Jahrtausendwende um ein Sanierungskonzept gerungen, welches die Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer minimiert und den städtischen Kostenrahmen nicht sprengt. Man entschied sich letztendlich zur halbseitigen Sanierung unter Einbezug einer temporären Behelfsbrücke für die Fußgänger und Radfahrer.
Im Mai 2014 begann die Firma Hentschke Bau GmbH mit den Sanierungsarbeiten unter Aufrechterhaltung der einspurigen Verkehrsführung. Den Auftrag für die maschinelle Herstellung der Gussasphaltdeckschichten in den Fahrspuren erhielt die Firma Hüneke Neubrandenburg GmbH Mitte 2015. Wenige Wochen später wurden im 1. Bauabschnitt ca. 125 Tonnen Gussasphalt innerhalb von 10 Stunden eingebaut und abgesplittet. Dabei bestand die größte Schwierigkeit des maschinellen Gussasphalteinbaus darin, mit einem Bohlenfahrwerk auf der bauseitigen 25 cm breiten Betonentwässerungsrinne millimetergenau am Schrammbord entlang zu fahren, ohne diesen zu verschmutzen oder zu beschädigen. Der 2. Gussasphalteinsatz erfolgte analog im Spätsommer 2016 worauf anschließend die Verkehrsfreigabe der Brücke stattfand.
Sanierung der Albertbrücke ü. d. Elbe in Dresden
- Mitte 2015 - 1. Bauabschnitt ausgeführt
- Spätsommer 2016 - 2. Einsatz
- Maschinelle Herstellung der Gussasphaltdeckschichten
- 1. BA ca. 125 t Gussasphalt eingebaut u. abgesplittet
- Einbauzeit ca. 10 Stunden
- Einbaubohle auf Betonentwässerungsrinne gefahren
- Dadurch erhöhte Schwierigkeit durch Millimeterarbeit
- 2. Einsatz analog des 1.
- Ausführungsort: Sachsen, Dresden, Albertbrücke