Bundesgartenschau 2009 in Schwerin

Im Rahmen der Bundesgartenschau vom 23. April bis zum 11. Oktober 2009 konnte man einzigartige Gartenbaukunst in einer Kulisse seenreicher Landschaft und klassischer Architektur erleben. Mit fast 1.9 Mio. Besuchern aus ganz Deutschland und angrenzenden Ländern war die BUGA 2009 ein voller Erfolg und eine Referenz für das Land Mecklenburg Vorpommern.

Die Firma Hüneke konnte gleich an mehreren Stellen zu diesem Erfolg mit attraktiven, baulichen Lösungen beitragen.

So wurde der durch den Schlossgarten führende Hauptwirtschaftsweg, welcher auch von Kleinbussen, Gartenpflegefahrzeugen und sogar Müllfahrzeugen benutzt wird, mittels eines farbig abgesplitteten Gussasphalts auf einer Asphalttragschicht in Optik einer wassergebundenen Wegedecke hergestellt. Der spezielle DEUCOLOR T Gussasphalt wurde von uns mit einer Einbaubohle maschinell verlegt und die farbige Absplittung direkt aus der Maschine auf die noch heiße Oberfläche gestreut.
Anschließend haben wir den Splitt mit einer 1,5 Tonnen schweren Walze noch zusätzlich eingedrückt. Die benötigten 450 Tonnen Gussasphalt konnten innerhalb von 3 Arbeitstagen verbaut werden.

Im Bereich einer Freifläche, die zu BUGA Zeiten als Einlassbereich genutzt wurde, erhielten wir als Nachunternehmer den Auftrag zur Herstellung einer 1.500 m² großen befestigten Gussasphaltfläche in grau/grüner Optik. Im Zusammenspiel mit weißen Naturstein- und grünen Walzasphaltflächen strahlt dieser Platz einen besonderen Scharm aus.

Der eigens am Schweriner See für die BUGA angelegte Naturspielplatz erhielt ebenfalls einen speziellen, tiefschwarz eingefärbten DEUCOLOR Gussasphalt. In Verbindung mit dem roten Tartanbelag, den im Gussasphalt eingegossenen Findlingen und den Sandkistenoasen stellt dieser Spielplatz eine interessante, strapazierfähige Lösung auch für die Nutzung nach der Bundesgartenschau dar.

Im Bereich des ehemaligen Marstalls, der ebenfalls in die Veranstaltungen im Rahmen der BUGA 2009 mit einbezogen wurde, konnten wir gleich zwei Mal mit innovativen Lösungen zum Gelingen des Gesamtwerks beitragen.

Hier war ebenfalls ein ca. 100 m langer und 3 m breiter Weg mit einer DEUCOLOR Gussasphaltdeckschicht in Optik einer wassergebundenen Wegedecke herzustellen.

Im Inneren des Marstalls sollte der Fußboden der ehemaligen Pferdeboxen wieder so rekonstruiert werden, wie er in der Zeit zwischen 1837 und 1842 angelegt wurde. Schon seinerzeit ist hier ein gussasphaltähnliches Material verwendet worden, welches in Pflastersteinoptik strukturiert wurde. Anhand von Aufzeichnungen hatte die Firma Hüneke Printmatten zur Herstellung dieser Optik anfertigen lassen und diesen Bereich denkmalgetreu widerhergestellt.